WIE DU DICH IN DEN VORSCHRIFTEN FÜR LEBENSMITTELIMITATE IM VEREINIGTEN KÖNIGREICH UND DER EU ZURECHTFINDEST

Wenn du einen Raum betrittst und den Duft von Vanille, frisch gebackenen Keksen oder spritziger Zitrone wahrnimmst, ist es schwer, nicht zu lächeln. Diese herrlichen Düfte, oft in Kerzen und Duftwachs verarbeitet, vermitteln ein Gefühl von Komfort, Nostalgie und Neugier. Doch es gibt einen wichtigen regulatorischen Aspekt zu beachten: die Vorschriften für Lebensmittelimitate. Diese Gesetze sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Verbraucher/-innen, insbesondere Kinder, nicht durch Raumdüfte, die wie Lebensmittel aussehen oder riechen, in die Irre geführt oder gefährdet werden.

*Die von AI erstellten Bilder dieser Produkte wurden in diesem Beitrag zu Informationszwecken verwendet. Wir unterstützen nicht die Herstellung von Kerzen, die gegen die Vorschriften des Vereinigten Königreichs und der EU verstoßen.*

WAS SIND DIE VORSCHRIFTEN FÜR LEBENSMITTELIMITATE?

Lebensmittelimitationsvorschriften sollen verhindern, dass Produkte, die wie Lebensmittel aussehen oder riechen, mit echten Lebensmitteln verwechselt werden. Diese Vorschriften sind besonders streng, um Verbraucher/-innen, insbesondere Kinder, vor dem versehentlichen Verzehr von Nichtlebensmitteln zu schützen.

Im Vereinigten Königreich unterliegen diese Vorschriften den „Food Imitations (Safety) Regulations 1989“, die die EU-Richtlinie 87/357/EWG umsetzen. Diese Richtlinie verbietet die Vermarktung, Einfuhr und Herstellung von Produkten, die mit Lebensmitteln verwechselt werden können und ein Gesundheits- oder Sicherheitsrisiko darstellen, entweder chemisch, wie im Falle von Diffusern, oder hauptsächlich durch Erstickungsgefahr, wie im Falle von Duftwachs und einigen Kerzen.

Die einzelnen EU-Länder haben die EU-Richtlinie 87/357/EWG unterschiedlich umgesetzt. Daher ist es wichtig, die Vorschriften der Länder, in denen du deine Produkte verkaufst, zu verstehen und einzuhalten.

WIE WIRKEN SICH DIESE VORSCHRIFTEN AUF RAUMDUFT-PRODUKTE AUS?

Raumdüfte wie Kerzen und Duftwachs sind oft von Lebensmitteln inspiriert. Obwohl diese Produkte attraktiv sein können, müssen sie den Vorschriften für Lebensmittelimitate entsprechen, um sicherzustellen, dass sie sicher und nicht irreführend sind.

Beispiele für Risiken bei Lebensmittelimitaten:

1. Cupcake-Kerzen: Kerzen, die wie Cupcakes geformt und verziert sind, können besonders für kleine Kinder gefährlich verlockend sein. Wenn ein Kind eine solche Kerze mit einem echten Cupcake verwechselt, besteht die Gefahr, dass es sie verschluckt oder sich an ihr verbrennt.

2. Duftwachs in Form von Früchten:
Duftwachs in Form von Früchten wie Erdbeeren, Orangen oder Zitronen muss sich deutlich von echten Früchten unterscheiden. Die realistische Optik in Kombination mit dem Duft kann zu Verwechslungen führen und stellt vor allem eine Erstickungsgefahr dar.


3. Donut-Duftwachs: Diese Duftwachse sind so gestaltet, dass sie wie Miniatur-Donuts aussehen, mit Zuckerguss und Streuseln. Sie sehen zwar optisch ansprechend aus, können aber leicht mit echten Donuts verwechselt werden.

4. Makronenkerzen:
Makronenkerzen sind von den beliebten französischen Gebäckstücken inspiriert und bunt und oft so verpackt, dass sie wie eine Schachtel echter Makronen aussehen. Ihr realistisches Aussehen kann leicht zu Verwechslungen führen.

5. Kerzen in Eiskugelform:
Diese Kerzen haben die Form von Eiskugeln und sind in verschiedenen „Geschmacksrichtungen“ erhältlich. Sie sehen besonders ansprechend aus, können aber gefährlich sein, wenn sie mit echter Eiscreme verwechselt werden.


6. Duftkerzen in Kuchenform: Diese Kerzen sind so gestaltet, dass sie wie Kuchenstücke aussehen, mit Kruste und Füllung. Diese Kerzen sind auf Social Media wegen ihres aufwendigen Designs beliebt, müssen aber deutlich gekennzeichnet werden, um Verwechslungen zu vermeiden.

7. Cocktail-/Eiskaffee-Kerzen:
Diese Kerzen sind in Form beliebter Getränke und Cocktails wie Margaritas oder Martinis erhältlich und werden oft in Gläsern oder Behältern angeboten, die echten Trinkgefäßen ähneln. Sie müssen deutlich gekennzeichnet sein, um Verwechslungen mit echten Getränken zu vermeiden.

8. Duftwachs in Form von Süßigkeiten/Schokoladentafeln: Diese Duftwachse ähneln beliebten Schokoladentafeln und können leicht mit echten Süßigkeiten verwechselt werden, insbesondere von Kindern.

ANFORDERUNGEN FÜR RAUMDÜFTE

Um die Vorschriften für Lebensmittelimitate einzuhalten, müssen Hersteller/-innen sicherstellen, dass ihre Produkte, obwohl sie von Lebensmitteln inspiriert sind, nicht mit essbaren Produkten verwechselt werden können. Hier sind einige wichtige Anforderungen:

1. Eindeutige Kennzeichnung:
Produkte müssen deutlich und gut sichtbar mit einem Hinweis versehen sein, dass es sich nicht um Lebensmittel handelt. Warnhinweise wie „Nicht zum Verzehr geeignet“ oder „Bitte nicht essen“ sollten auf der Verpackung und dem Produkt selbst deutlich sichtbar angebracht sein.
2. Unverwechselbares Design: Das Design des Produkts sollte so unverwechselbar sein, dass es nicht mit echten Lebensmitteln verwechselt werden kann. Dies kann durch die Verwendung von Farben oder Formen geschehen, die nicht für Lebensmittel typisch sind.
3. Sicherheitsmaßnahmen: Integriere Sicherheitsmaßnahmen wie Bitterstoffe, wie wir sie in unseren Trägerölen für Diffuser verwenden, die das Produkt bei versehentlicher Einnahme ungenießbar machen.
4. Verbraucheraufklärung: Informiere die Verbraucher/-innen mithilfe von Verpackungen, Marketingmaterialien und Online-Inhalten über die ordnungsgemäße Verwendung und Lagerung dieser Produkte, um Unfälle zu vermeiden.

REGULIERUNG UND DURCHSETZUNG

Die Durchsetzung dieser Vorschriften erfolgt durch die örtlichen Handelsaufsichtsbehörden im Vereinigten Königreich und ähnliche Aufsichtsbehörden in ganz Europa. Diese Behörden sind befugt, nicht konforme Produkte vom Markt zu nehmen und Hersteller/-innen, die gegen die Vorschriften verstoßen, mit Strafen zu belegen.

Best Practices für Hersteller/-innen

Um nicht gegen die Vorschriften zur Lebensmittelimitation zu verstoßen, sollten Hersteller/-innen von Raumdüften bewährte Verfahren anwenden, die Sicherheit und Einhaltung der Vorschriften in den Vordergrund stellen:

1. Design-Workshops: Führe Design-Workshops durch, die sich auf die Gestaltung ansprechender, aber eindeutig nicht essbarer Raumdüfte konzentrieren.
2. Regelmäßige Audits: Führe regelmäßige Konformitätsaudits durch, um sicherzustellen, dass alle Produkte den gesetzlichen Standards entsprechen.
3. Verbraucherfeedback: Sammle Feedback von Verbrauchern, um potenzielle Risiken zu erkennen und die Produktsicherheit zu verbessern.
4. Zusammenarbeit mit Experten: Arbeite mit Experten/Expertinnen für gesetzliche Vorschriften und Kinderschutzorganisationen zusammen, um sichere und den Vorschriften entsprechende Produkte zu entwickeln.

Weitere Informationen zu diesen Vorschriften findest du auf der offiziellen Seite der britischen Regierung zu den Food Imitation (Safety) Regulations 1989 und der EU-Richtlinie 87/357/EWG.

Viel Spaß beim Kerzenmachen und halte dich stets an die Vorschriften!